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Wie du ohne Mühe deine Ziele erreichst – dank Klarheit und Mut (Teil 1)

Hast du manchmal das Gefühl, im Hamsterrad gefangen zu sein?

Ich kenne Menschen, denen es  auch so ging. Sie rannten immer, bei der Arbeit, Zuhause, ohne das Gefühl, ihr Leben wirklich zu erleben, voranzukommen. 

Bis zu dem Tag, an dem sie lernten, zu Bambussen zu werden.

Bambusse klare Ziele

Das Geheimnis der Bambusse

Im Gegensatz zu Bäumen wachsen Bambusse zuerst nur in eine Richtung. Damit konzentrieren sie ihre Energie und legen täglich mehrere Zentimeter Höhe zu. 

Greg McKeown, in seinem New York Times Bestseller-Buch „Essentialism“, veranschaulicht diese Idee treffend mit der folgenden Zeichnung:

Essentialismus klare Ziele
Quelle: Greg McKeown, Essentialism, 2014

„Die Menge der aufgewendeten Energie ist in beiden Abbildungen gleich. In der linken Abbildung wird die Energie auf viele verschiedene Aktivitäten verteilt. Die Folge ist, dass wir die unbefriedigende Erfahrung machen, einen Millimeter weit in unzählige Richtungen voranzukommen. In der Abbildung rechts wird die Energie für weniger Aktivitäten aufgewendet. Die Folge ist, dass wir dadurch, dass wir unsere Energie in weniger Dinge investieren, die befriedigende Erfahrung machen, bedeutende Fortschritte in den Dingen zu erzielen, die am wichtigsten sind.“

Quelle: Greg McKeown, Essentialismus, 2014, S. 8

Damit haben wir schon das erste Geheimnis enthüllt: 

Konzentriere dich auf das, was dir wirklich wichtig ist. 

Fokussiere dich darauf was wirklich wichtig ist

Dafür brauchst du zuerst klare Ziele, die dich wie ein Polarstern in den Flow führen. 

Klare Ziele: Wie geht das?

Wenn du im Unklaren darüber bist, wie du dir klare Ziele setzt, keine Angst. Ich habe ein paar Methoden für dich aufgelistet, die ich jeden Tag selbst praktiziere:

Meditation

So schaltest du den Lärm in deinem Kopf aus und du lernst, deine Gefühle und Gedanken mit Abstand zu beobachten. 

Wenn du noch keine Erfahrung mit Meditation hast, empfehle ich dir mit geführten Meditationen anzufangen. 

Achtsamkeitsmeditation

Journaling

Fange deine losen Gedanken und Gefühle auf einem Blatt Papier ein. Bringe sie ins Licht deines Bewusstseins. Mit der Zeit wirst du dich selbst dadurch besser kennen. 

Mir persönlich hilft sehr, ein Dankbarkeitsjournal zu führen: Damit spüre ich, was mir wirklich am Herzen liegt. Dankbarkeitsjournaling hat viele zusätzlichen positiven Wirkungen, die mittlerweile wissenschaftlich nachgewiesen wurden.

Dankbarkeitsjournal
  • Nimm dir einfach Zeit, um über das nachzudenken und aufzuschreiben, was dir wichtig ist. Wann war das letzte Mal, dass du das bewusst gemacht hast?

Hier ein paar Impulse, um anzufangen:

  • Wenn plötzlich der Tag fünf Stunden kürzer wäre, was würdest du machen? Auf was würdest du verzichten, und auf was nicht? 
  • Was hast du als Kind gerne gemacht? Warum? Was sagt das über deine Neigungen, über dich?

Dir klare Ziele zu setzen ist ein Prozess, eine Gewohnheit, die du andauernd pflegen solltest, wie Brillenputzen. Sonst werden die Brillen schließlich wieder schmutzig und die Klarheit ist fort. Und das bringt uns zum zweiten Geheimnis

Nein. Noch nicht.

Zuerst musst du lernen, nein zu sagen.

Mut zum Nein sagen

Über den Mut nein zu sagen

Menschen sind Herdentiere, wie Schafe: Wir alle wollen dazugehören, gemocht werden. Likes auf Facebook bekommen. Wir brauchen menschliche Wärme und Liebe, um zu leben.

Das führt manchmal zu einem Konflikt: Wahrhaftigkeit oder Anpassung. Hast du schon mal Ja gesagt, obwohl du Nein meintest? Du bist nicht allein.

Dein Wunsch nach Anerkennung ist völlig normal und natürlich. Wenn du aber darunter leidest und deine Träume dafür opferst, musst du lernen, nein zu sagen. 

Dafür brauchst du Mut.

Vielen Menschen fällt es schwer in direkte Konfrontation mit anderen Menschen zu gehen. Wenn du aber klar weißt, was du willst, dann wirst du nicht bereuen, höflich aber entschlossen nein zu sagen, dir selbst treu zu bleiben. 

So enttäuschst du dein Gegenüber. Kurzfristig. Langfristig gewinnst du seinen Respekt. Noch wichtiger: Dazu gewinnst du deinen eigenen Respekt, dein Selbstwertgefühl. Und fängst an zu leben, wie du wirklich willst.

Wenn dir Neinsagen (noch) schwer fällt, habe ich eine gute Nachricht für dich: Du kannst das lernen

Wie?

Durchs Üben. 

Fang klein an. So entwickelst du ein Gefühl dafür.

Wenn du noch mehr Mut brauchst, suche dir ein Vorbild aus. Wie würde sie sich verhalten? Was würde sie dir raten? 

Rosa Parks, zum Beispiel: Ihr Mut einmal nein zu sagen, hat das Leben von unzähligen Menschen nachhaltig verändert. 

Rosa Parks

Jetzt hast du klare Ziele und bist bereit, dich dafür einzusetzen. Nun ist Zeit zu Handeln.

Aber wie?

Hier kommt das zweite Geheimnis ins Spiel. Das verrate ich dir gleich.

Aber lass uns zuerst zusammen wandern gehen.

Die Besteigung

Klarer Blick: Der Nebel hat sich gelichtet, die ersten Morgenstrahlen erleuchten einen Berggipfel, dein Ziel

Nun ist es Zeit, hochzusteigen.

Das klingt vielleicht anstrengend. Bevor du aber wieder in dein Zelt in Richtung warmen Schlafsack schlüpfst, zeige ich dir, wie dir die Besteigung fast mühelos gelingt: Du musst nämlich nur einen einzigen Schritt machen, pro Tag. Oder so viele, wie es dir gerade passt. 

Wenn du aber den Berggipfel im Blick behältst, wirst du damit schneller vorankommen, als wenn du ziellos rennen würdest.

Das ist das zweite Geheimnis: 

Lerngewohnheit: In kleinen, achtsamen Schritten immer besser werden.

Wie das genau funktioniert, entdeckst du hier!

 

Und du?

Bist du ein Bambus?

Warum?

Schreibe mir gerne deine Antwort in die Kommentare!

Zu guter Letzt: Wenn du mehr Flow im Alltag möchtest, reicht es nicht zu wissen, wie man es tut. 

Du musst es tun.

Ich helfe dir gerne dabei!

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Klingt gut?

Veröffentlicht in Flow

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